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Studie findet keine erhöhte Krebsrate bei Handy-Nutzern

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Studie findet keine erhöhte Krebsrate bei Handy-Nutzern
Die Nutzung von Handys führt einer Studie zufolge nicht zu einem erhöhten Hirntumor-Risiko. Wissenschaftler der American Health Foundation und US-Kliniken veröffentlichten ihre Untersuchung mit 891 Handy-Nutzern in der jüngsten Ausgabe des „Journals of the American Medical Association“ (JAMA) vom Mittwoch.

In dieser Studie konnte kein statistischer Zusammenhang gefunden werden, zwischen der telefonierten Zeit und der Wahrscheinlichkeit, an einem Hirntumor zu erkranken. Allerdings hatten die Versuchspersonen erst seit zwei oder drei Jahren ein Handy, so dass die Wissenschaftler ihre Ergebnisse einschränkten.

Zwischen 1994 und 1998 wurden 496 Männer und Frauen interviewt, die an einem Hirntumor erkrankt waren sowie 422, ohne diese Krebsart. Beide Gruppen wurden anhand von Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Ausbildungsstand und Beruf miteinander verglichen. Es zeigte sich kein statistisch signifikantes Muster das den Gebrauch von Handys und die Entstehung von Krebs verbindet.

Vorläufige Ergebnisse einer Gruppe von schwedischen Wissenschaftlern zeigten ähnliche Ergebnisse, berichteten Joshua E. Muscat von der American Health Foundation in Valhalla (US-Staat New York) und Kollegen. Zusammengenommen könne man davon ausgehen, dass Handys keine Krebs erregenden Strahlungen aussenden. Allerdings seien mehr Studien nötig um die Auswirkungen eines mehrjährigen Gebrauchs von Handys zu untersuchen, vor allem im Zusammenhang mit langsam wachsenden Tumoren.

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dpa
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