Die Auswertung der Daten von 622 Müttern und ihren Kindern ergab, dass immer mehr Vorschulkinder an Übergewichtigkeit und deren Folgen zu leiden haben, weil Mütter sich des Gesundheitsrisikos für ihre Kinder nicht bewusst sind und die ersten Anzeichnen einer krankhaften Gewichtszunahme ignorieren.
Der Autor der Studie, Robert C. Whitaker, sieht in diesen Ergebnissen ein wichtige Grundlage für zukünftige Präventionsarbeit: „Viele Eltern nehmen gar nicht wahr, dass ihre übergewichtigen Kinder übergewichtig sind.“ Ärzte müssten deshalb die Eltern auf das Problem aufmerksam machen und sie danach in ihren Anstrengungen unterstützen. Denn gegen Fettleibigkeit vorzugehen ist schwierig: Einerseits müssen die Kinder ihre Ernährungsgewohnheiten ändern und sich ausgiebiger bewegen. Doch dürfe dadurch keine Angst vor Übergewicht entstehen, die zu Magersucht oder Minderwertigkeitskomplexen führen kann.