Hinter mir wird es plötzlich laut. Ein älterer Mann mit langem, grauem Bart und zwei Skistöcken in den Händen steht vor zwei gegenläufig rotierenden Holzscheiben, beide von gut einem Meter Durchmesser. Plötzlich springt er auf, dreht auf einer Platte eine Runde, hüpft zur zweiten und fährt so in Schwindel erregendem Tempo Achten, als ob er auf Skiern einen Hang runterwedeln würde. Ski-Disk heißt die Erfindung, die einem das Gefühl einer Ski- oder Snowboardfahrt vermitteln solle und damit zur seltenen Spezies der Spass machenden Fitnessgeräte gehöre.
Jörg Heinz dagegen möchte uns das Pillenschlucken erleichtern. Er hat einen Trinkbecher entwickelt, mit dem sich auch größere Brocken leicht runterschlucken lassen. Das Gefäß hat zwei Löcher, wobei eines nur eine Versenkung ist mit durchlöchertem Boden. Da hinein legt man die Pille. Durchs andere Loch füllt man den Becher mit Wasser. Wenn man dann aus dem Becher trinkt, rutscht einem die Pille automatisch in die Gurgel. Damit ließe sich der oft unangenehme Geschmack auf der Zunge vermeiden. Auch könnten die Ärzte in psychiatrischen Kliniken damit die Pilleneinnahme ihrer Patienten besser überprüfen.