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Unerwartet geringe Resistenzbildung gegen Gen-Baumwolle

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Unerwartet geringe Resistenzbildung gegen Gen-Baumwolle
Manipulierte Pflanze produziert natürliches Insektizid

Nach neuesten Erkenntnissen von US-Forschern bleibt im Anbau der Gen -Baumwolle die befürchtete Steigerung der Resistenzbildung des Baumwollkapselwurms aus. Die Gen – Baumwolle trägt ein Gen in sich, das ein natürliches Insektizid produziert. Nach ersten Resistenzen bereits 1997 – dies nach nur einem Jahr Anbau – ist das Resistenz-Aufkommen bis heute gleich geblieben.

„Der Gen-Baumwollanbau verläuft extrem positiv“, erklärt Bruce Tabashnik von der University of Arizona. Die Resistenz habe sich nicht so schnell entwickelt wie erwartet. Laut seines Berichts in den Proceedings of the National Academy of Sciences war 1997 jeder zehnte Wurm resistent gegen die Gen-Baumwolle.

Diese trägt das sogenannte Bt (Bacillus thuringensis)-Gen in sich, welches für die Bildung des natürlichen Insektizides verantwortlich ist. Bt-Baumwolle wurde 1997 auf der Hälfte der Baumwollflächen angebaut. Im Vergleich zu anderen Bt-Kulturen wie dem Bt-Mais gab es in dem Jahr unter den Schädlingen der Bt-Baumwolle ein hundert mal höheres Resistenzvorkommen. Daher hatte man für die folgenden Jahre schlimmes erwartet. Doch in den letzten Jahren steigerte sich die Resistenz nicht bedeutend. Erfreulich ist dies allemal – erklären jedoch können es die Forscher bislang nicht.

Frieder Graef
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