Der morgendliche Gang unter die Dusche gehört für viele Menschen zum täglichen Ritual. Die meisten machen sich dabei jedoch keine Gedanken über den Wasserverbrauch. Immerhin etwa 18 Liter pro Minute rauschen durch eine herkömmliche Brause. Der bayrische Tüftler Hartmut Wolf hat jetzt einen Duschkopf entwickelt, mit dem der Wasserverbrauch um zwei Drittel reduziert werden kann. Ermöglicht wird dies dadurch, dass aus der Dusche keine Wassertropfen, sondern mit Luft gefüllte Wasserblasen strömen. Eine so genannte Wirbelkammer erzeugt dafür im Brausekopf einen schnell rotierenden Wasserwirbel, der Luft ansaugt. Wasser und Luft vermischen sich dann zu einem Schaum, der in Blasen aus den Löchern des Duschkopfes austritt. Wolf versichert, dass der Wasserdruck stark genug ist, um auch Shampoo aus langem Haar auszuspülen. Außerdem könne sich im Duschkopf kein Kalk mehr festsetzen, da seine Löcher bei regelmäßigem Gebrauch automatisch freigeblasen würden.
Hans Groth