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Nachgefragt: Markus Hecht

Allgemein

Nachgefragt: Markus Hecht
In der EU ist man sich einig: Der Güterverkehr muss schleunigst auf die Schiene. Nach Angaben von EU-Verkehrsexperten wird sich der Schienenverkehr in Zukunft verdoppeln oder gar verdreifachen. Wie die Sicherheit im rasanten Schienenverkehr der Zukunft zu gewährleisten ist, fragten wir Prof. Markus Hecht, Spezialist für Schienenfahrzeuge von der Technischen Universität Berlin.

Wird Eisenbahn fahren künftig gefährlicher sein ? Die Eisenbahn muss erheblich schneller werden, damit sie gegenüber Auto oder Flugzeug attraktiv für die Reisenden wird. Höhere Geschwindigkeiten heißt, dass die Züge völlig neu gestaltet werden müssen: größere Knautschzonen, stabilere Fahrgastzellen und neue Rückhaltesysteme für die Fahrgäste. Im Zuge des EU-Projektes „Trainsafe“ konnten wir einige Erkenntnisse sammeln, wo bei einem Unfall mehr passive Sicherheit zu gewährleisten ist.

Und wie steht es um die aktive Sicherheit? Mit dem zunehmenden Schienenverkehr werden neue Telematiksysteme erforderlich, die den Verkehr optimal überwachen und steuern. Mit dem European Train Control System (ETCS) wird ein neues modulares Signalsystem zum Einsatz kommen. In der Funkversion erhält der Lokführer statt über ortsfeste Signale am Bahndamm alle Informationen zur Strecke auf einem Monitor im Führerstand.

Wann wird ETCS den europäischen Bahnverkehr regeln? In Belgien und in der Schweiz ist ETCS schon im Großeinsatz. In Deutschland fahren zunächst noch Testzüge von Berlin nach Leipzig und Halle. Doch bereits im nächsten Jahr dürften die ersten Linienzüge mit dem System ausgerüstet sein.

Hans Groth

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