Einen kleinen, transportablen Kernspintomographen hat das Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in Sankt Ingbert in Zusammenarbeit mit der neuseeländischen Firma Magritek entwickelt. Dazu werden anstelle der großen supraleitenden Magneten, die mit flüssigem Helium und Stickstoff gekühlt werden müssen, extrem starke Dauermagneten verwendet. Sie werden so angeordnet, dass sich die magnetischen Feldlinien zu einem homogenen Feld überlagern. Eine Kühlung ist nicht mehr nötig. Die Geräte können auch mit Batterien betrieben werden.
In der Antarktis sind die Mini-Kernspintomographen bereits im Einsatz, um Eisbohrkerne zu untersuchen. Laut Projektleiter Frank Volke taugen sie auch zum Messen von Fett- oder Wassergehalt bei der Herstellung von Nahrungsmitteln.