Ratlos steht mancher Käufer vor prall gefüllten Regalen mit Bildungssoftware. Die Auswahl ist riesig: Oft gibt es zum gleichen Thema zig verschiedene CD-ROM. Welche davon etwas taugen, läßt sich kaum von außen erkennen. Orientierungshilfe gibt der deutsche Bildungssoftware-Preis „digita“. Programme mit dieser Auszeichnung können sich mit dem digita-Logo schmücken und sind damit für Kunden als Multimedia-Spitzenprodukt erkennbar. Für den „digita 2000″ hat eine Jury aus Pädagogen, Publizisten und Wissenschaftlern in einer Vorauswahl insgesamt 21 Programme nominiert. Die Sieger werden am 16. Februar auf der Bildungsmesse interschul/didacta in Köln gekürt. Der digita-Preis zeichnet die besten deutschsprachigen Computerprogramme für Lernen und persönliche Bildung aus. Die Trophäe wird in den Kategorien allgemeinbildende Schulen, berufliche Aus- und Weiterbildung, privates Lernen und Online-Angebote verliehen. Ein Sonderpreis würdigt in diesem Jahr neue Bildungskonzepte mit digitalen Medien. Ein Extra-Förderpreis geht außerdem an Software, die nicht zu kaufen ist – also zum Beispiel an Programme, die von Schulen oder an Universitäten entwickelt wurden. Die in diesem Jahr zum fünften Mal verliehene Auszeichnung wird vom Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft (IBI) der TU Berlin, von der Stiftung Lesen und von bild der wissenschaft getragen.
Andreas Wawrzinek