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Kritik an Gen-Pflanzen

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Kritik an Gen-Pflanzen

Der Anbau gentechnisch veränderter Kulturpflanzen wie Mais, Soja und Raps in den USA und in Kanada war in den letzten sechs Jahren ein wirtschaftliches Desaster. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Seeds of Doubt“ der britischen Biolandbau-Dachorganisation Soil Association und Greenpeace. Danach haben Gen-Pflanzen unter anderem durch Subventionen, niedrigere Marktpreise und Produktrückrufe zwischen 1999 und 2001 die amerikanische Wirtschaft 12 Milliarden Euro gekostet. Außerdem seien die Ernten bei Gen-Pflanzen nicht höher ausgefallen, die Kosten für Saatgut jedoch gestiegen. Dadurch sei der Gewinn der Landwirte gesunken. Daneben führt die Studie aus, dass aus Nutzpflanzen, die gegen Unkrautvernichtungsmittel resistent sind, Super-Unkräuter hervorgegangen seien, die mit immer mehr und immer stärkeren Chemikalien bekämpft werden müssten. So seien großflächige Verunreinigungen entstanden, die manche Biobauern zur Einstellung der Produktion bestimmter Kulturpflanzen gezwungen hätten. Dazu komme, dass viele Landwirte von Gen-Pflanzen abhängig seien, weil eine gentechnikfreie Variante fehle. Jetzt haben sich über 200 Bauernverbände dagegen ausgesprochen, als nächstes Produkt Gen-Weizen – wie von der Industrie beabsichtigt – zu kommerzialisieren.

Hans Groth

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Fla|min|go  〈m. 6; Zool.〉 Angehöriger einer Ordnung trop. u. subtrop. Vögel mit langen Beinen u. Hälsen sowie Schwimmhäuten u. rosa bis leuchtend rotem Gefieder: Phoenicopteri [<port.; zu lat. flamma … mehr

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