Einen neuartigen Brandmelder haben die Ingenieure Prof. Jay Gore und Dr. Yudaya Sivathanu von der Purdue Universität in Indiana, USA, entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sensoren, die auf Rauch reagieren, spricht er auf Infrarot-Licht an – die Wärmestrahlung der Flammen. Er kann so deutlich schneller nach Ausbruch eines Brandes Alarm schlagen.
Der Brandmelder analysiert die spektrale Zusammensetzung des Infrarotlichts und ermittelt daraus die Temperatur der Strahlungsquelle. Dadurch kann er einen Brand von anderen Wärmequellen – zum Beispiel von Sonnenlicht – unterscheiden.
Um zu vermeiden, daß elektrische Kochplatten, brennende Kerzen oder die Flammen eines Gasherdes falschen Alarm auslösen, sucht der Infrarot-Licht-Detektor außerdem nach den für ein offenes Feuer typischen Schwankungen in der Intensität der Wärmestrahlung.
In drei bis fünf Jahren, so schätzen die beiden Ingenieure, wird der Brandmelder im Handel zu kaufen sein.