Mit einem Bluttest auf das so genannte Prostata-Spezifische-Antigen (PSA) soll sich Prostata-Krebs im Frühstadium aufspüren lassen. Befürworter halten den Test für ein sinnvolles Vorsorge-Instrument, Gegner kritisieren, dass er zu ungenau sei und oft nur Unsicherheit erzeuge.
Diese Kritik wird jetzt durch eine Studie der Yale University in New Haven, Connecticut, bestärkt. Die Forscher hatten das Schicksal von 70 000 Patienten mit Prostata-Krebs verfolgt. Innerhalb von acht Jahren starben 1425 davon an ihrer Krankheit. Manche hatten einen PSA-Test gemacht, andere nicht. Wie sich bei der Analyse der Patientendaten herausstellte, erhöhte der Test die Überlebenschancen nicht.