Tiere erfreuen uns. Sie imponieren durch Kraft, Schnelligkeit und Ästhetik, manche auch durch die Aufmerksamkeit, die sie uns entgegenbringen. Begeistern lassen wir uns auch von Tieren, die es erstaunlich gut aufnehmen können mit der menschlichen Intelligenz. Das sprichwörtliche Elefantengedächtnis, der Werkzeuggebrauch der Schimpansen, die Menschenkenntnis der Hunde und die Schmeicheltricks von Katzen sind Belege für die Cleverness von Tieren. In der Titelgeschichte dieser bdw-Ausgabe stellen sieben Autoren jenes Tier vor, das sie am meisten beeindruckt. Wie es sich für bdw gehört: Die Argumente dafür stammen vor allem aus wissenschaftlichen Untersuchungen und erst in zweiter Linie aus eigenen Beobachtungen.
Sie, liebe Leserinnen und Leser, können auswählen, welches der vorgestellten Tiere Sie für das schlaueste halten. Unsere Auswahl „Delfin, Elefant, Graupapagei, Hund, Katze, Krähe und Schimpanse” fußt auf Erkenntnissen von Verhaltensforschern, die diesen Tieren eine besondere Intelligenz zuschreiben. Das Leservotum werden wir im März 2011 vorstellen. Und dem Siegertier werden wir in einer der folgenden Ausgaben einen umfassenden Beitrag widmen.
Auch Ihnen persönlich kann die Abstimmung nützen: Allen, die sich an unserer Aktion „Welches ist für Sie das schlaueste Tier?” beteiligen, winkt bei etwas Glück ein zweitägiger Event im Südwesten Deutschlands, wie er noch nie angeboten wurde. Mehr darüber erfahren Sie auf Seite 35. Ich bin gespannt auf Ihre Wahl.
Themenwechsel: Die diesjährigen Nominierungen zum Deutschen Zukunftspreis, dem Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, erfüllen nicht nur die ausgewählten Teams mit Stolz, auch die bdw-Redaktion ist in diesem Jahr gut dabei: Zwei der drei Endrundenteilnehmer wurden in Lauf dieses Jahres mit ihren Entwicklungen in bild der wissenschaft vorgestellt: In der April-Ausgabe präsentierten wir die Esslinger Festo AG & Co. KG und ihre Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik. In der September-Ausgabe porträtierten wir den Mülheimer Max-Planck-Forscher Ferdi Schüth. Mit den Entwicklungen „Vorbild Elefantenrüssel – ein Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt” und „Chemische Beschleuniger im Turbotest – neue Katalysatoren eröffnen Energieoptionen” fiebern diese Nominierten dem 1. Dezember entgegen, dem Tag, an dem Bundespräsident Christian Wulff den Sieger beim Deutschen Zukunftspreis 2010 verkündet.
Den Preis davontragen könnte natürlich auch eine Entwicklung der Firma Unisensor aus Karlsruhe, des dritten Nominierten. „ Laserlicht findet Wertstoffe – Ressourcen für unsere Zukunft” lautet deren Botschaft. Welcher Ansatz auch immer ausgezeichnet wird: Beim Zukunftspreis kommen nur Ideen zum Zuge, die patent- und marktfähig sind und Arbeitsplätze schaffen können.