Schmücken Sie sich mit einer brillanten Fotoausstellung! Als Prof. Heinz Haber dieses Magazin zu Jahresbeginn 1964 ins Leben rief, machte er sich natürlich auch Gedanken über den Namen. Mit „ bild der wissenschaft” nutzte er geschickt die Mehrdeutigkeit: Da ist einmal das Abbild der Wissenschaft. Zweitens steht Bild für etwas mit künstlerischen Mitteln Wiedergegebenes. Drittens steht Bild natürlich für Fotografie. Allen drei Attributen fühlt sich die Redaktion verpflichtet. Dennoch haben die zweite und dritte Bedeutung in den letzten Jahren nochmals deutlich zugelegt. Auch Wissenschaft transportiert viele ihrer Erkenntnisse am besten über die Visualisierung. Unser Heft ist davon geprägt. Doch wir tun mehr: 1997 haben wir den Fotopreis „wissenschaft visuell” ins Leben gerufen, damit sich professionelle wie private Fotografen verstärkt Themen von Forschung und Hochschulleben zuwenden und so für frischen Wind in der Visualisierung der Wissenschaft sorgen. Auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, können aktiv werden, indem sie sich mit einem gelungenen Schappschuss um einen der stattlich dotierten Preise bewerben. Näheres erfahren Sie auf Seite 73. Und noch in einer anderen Hinsicht können Sie an „wissenschaft visuell” partizipieren. Die außergewöhnliche Vielfalt der bisherigen Preisträgerarbeiten hat uns veranlasst, alle ausgezeichneten Fotos in einer Wanderausstellung zusammenzufassen. Die Fotoausstellung eignet sich vorzüglich etwa um nüchterne Empfangsräume lebendiger zu gestalten. Das belegen die vielen zustimmenden Kommentare von Besuchern unserer bisherigen Ausstellungen – etwa im Bundeshaus in Bonn, bei den Stuttgarter Buchwochen oder bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin. Für nur 300 Euro können Sie die 56 gerahmten Fotos, die meisten im Format 50 mal 60 Zentimeter, einen Monat ausleihen. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf Ihren Anruf unter der Telefonnummer: 0711-22292734.
Wolfgang Hess