Der Verlauf einer Netzhautauflösung, der so genannten Makuladegeneration, lässt sich möglicherweise durch Antioxidantien verlangsamen. Darauf deuten Ergebnisse einer amerikanischen Studie über altersbedingte Augen-Krankheiten mit mehr als 3600 Patienten hin. Bei der Makula-Degeneration verlieren die Patienten langsam an Sehkraft, weil die Lichtrezeptoren an der Stelle des schärfsten Sehens, der Makula (Gelber Fleck) absterben. Als Mitverursacher kommen freie Sauerstoffradikale in Frage. In der Studie wirkte die Kombination der Vitamine C und E mit Beta-Carotin, Zink und Kupfer deutlich besser als ein Placebo. Sie verringerte das Voranschreiten des Sehverlustes um 28 Prozent.
Thomas Wilke