Der Tafeldienst im Klassenzimmer, bei dem turnusmäßig ein Schüler dazu verdonnert wird, die Tafel sauber zu wischen, könnte bald Hightech-Unterstützung erhalten – wenn es nach dem Willen der südkoreanischen Erfinder Yonggu Do und Eunha Seo geht. Die beiden Tüftler haben „Chalkeeper“ entwickelt.
Das handliche Gerät säubert zunächst die Tafel, indem es die Kreide abschabt und dabei gleichzeitig den Kreidestaub aufsaugt. Wenn sich dann im Inneren genügend Staub angesammelt hat, wird der elektronische Tafeldienst aktiv: Füllt man etwas Wasser in das Gerät, so kommt auf Knopfdruck in seinem Inneren eine komplizierte Mechanik in Gang. Mithilfe eines internen Hitzemoduls spuckt Chalkeeper dann schon nach kurzer Zeit ein neues Stück Kreide aus, mit dem der Lehrer die Tafel wieder beschreiben kann.
Sicher ein trickreiches Recyclingkonzept – aber vermutlich nicht ganz zeitgemäß. Denn angesichts neuer Präsentationsformen wie Touchscreens und Beamern ist es zweifelhaft, ob der Chalkeeper in Klassenzimmern und Hörsälen künftig eine Rolle spielen wird.