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Preisrätsel für Denker

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Preisrätsel für Denker

Meine Tochter Sarah schien sich zu langweilen. Sie ging von einem Raum in den anderen, ließ sich schließlich in einen Sessel fallen und starrte mißmutig aus dem Fenster. „Spiel doch mit deinen Puppen“, schlug ich ihr vor. Aber dazu hatte sie keine Lust. Nach einiger Zeit endlich ging sie zum Schrank, holte die Spielesammlung hervor und nahm sich die Dominosteine heraus. Dann begann sie, aus den 28 Steinen Türme, Häuser und Treppen zu bauen, Muster zu legen, die einem Mandala ähnelten, und schließlich die Steine zu immer neuen Rechtecken anzuordnen.

Kurz vor drei Uhr sagte meine Frau zu Sarah: „Gleich kommen die Schuberts zum Kaffee. Würdest du bitte deine Dominosteine wegpacken. Ich möchte jetzt den Tisch decken.“ „Gerade jetzt, wo ich ein besonders schönes Zahlenmuster aus den Steinen gelegt habe. Könnt ihr nicht am Küchentisch euern blöden Kaffee trinken?“ maulte Sarah. Ein Familienstreit schien unausweichlich. Da ich aber keine Lust darauf hatte, sagte ich: „Ich mache dir einen Vorschlag,Sarah. Ich zeichne dein Dominosteinmuster auf ein Blatt Papier, und nach dem Kaffee lege ich die Steine wieder genauso auf den Tisch, wie sie jetzt liegen.“ Meine Tochter war einverstanden. Ich nahm mir also Bleistift und Papier, und zeichnete ein Raster von 7 x 8 Quadraten auf das Blatt. In die Felder trug ich die Punktezahl der einzelnen Dominosteinhälften ein. Als ich zwei Stunden später das Dominomuster rekonstruieren wollte, merke ich, daß ich in meiner Skizze vergessen hatte, die Ränder der einzelnen Steine zu markieren. Ich versuchte es trotzdem, aber immer wieder blieb ich nach kurzer Zeit stecken. „Verflixt! Es muß doch gehen“, schimpfte ich. Sarah, die mir über die Schulter geschaut hatte, fragte: „Klappt’s nicht, Papi? Soll ich dir helfen?“ Nun versuchten wir es gemeinsam und schafften es auch tatsächlich nach vielen Versuchen. In jeder der Zeilen des Zahlenrechtecks lagen einige Dominosteine mit beiden Feldern und andere nur mit einem Feld. Wie viele Steine lagen mit beiden Feldern in der obersten Zeile?

Die Lösung des Februar-Cogitos:

Gesucht waren alle Figuren aus sechs zusammenhängenden Quadraten, die man zu einem Würfel falten kann. Dabei sollten spiegelbildliche Figuren nicht als verschieden gezählt werden. Systematisches Vorgehen führt zum Ziel: Bei den oberen sechs Figuren in der Zeichnung liegen jeweils vier Quadrate in einer Reihe.

Mehr Figuren mit dieser Eigenschaft gibt es nicht. Die nächsten drei Figuren haben jeweils eine Reihe mit drei Qudraten, wobei an einer Seite zwei, an der anderen eines angefügt ist. Unten noch zwei Figuren mit zwei mal drei und drei mal zwei Quadraten in Reihe. Es gibt also elf verschiedene Figuren.

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