Gestein, das 4 bis 4,5 Milliarden Jahre alt ist, haben Wissenschaftler der Universität Münster in Ostindien gefunden. Es stammt aus dem Hadaikum, der ersten Ära der Erdgeschichte – benannt nach der Unterwelt in der griechischen Mythologie, dem „ Hades“. Damals war unser Planet von flüssigem Gestein bedeckt. 2008 wurde in Kanada ähnliches Gestein entdeckt. Die Forscher erhoffen sich aus den Funden neue Erkenntnisse über die Entstehungsgeschichte der Erde.
FLATTERNDES LEICHTGEWICHT
Eine unbekannte Fledermausart hat eine internationale Forschergruppe vor Ostafrika auf den Komoren aufgespürt. Das winzige Tier wiegt nur fünf Gramm. Die Wissenschaftler tauften den kleinen Flattermann auf den Namen Miniopterus aelleni. Sie ehrten damit den im Jahr 2000 gestorbenen Schweizer Fledermausforscher Villy Aellen.
STEINZEITLICHER KLANG
Für Aufsehen sorgte Ende Juni der Fund des bisher ältesten bekannten Musikinstruments durch Archäologen der Universität Tübingen im Hohlen Fels auf der Schwäbischen Alb. Wer wissen will, wie die mindestens 35 000 Jahre alte Knochenflöte geklungen haben könnte, kann jetzt im Internet einem Beispiel für steinzeitliche Flötentöne lauschen: static2.orf.at/vietnam2/files/ science/200926/HF-floete1_forall_Hein_ OC1_72262.wav
FUNKENDER SCHRITTMACHER
Ein Herzschrittmacher, der per Mobilfunk Informationen an den Arzt liefert, ist weltweit zum ersten Mal einem Patienten am Wiener Wilhelminenspital eingesetzt worden. Die Messungen, etwa vom Herzrhythmus, werden über ein mobiles Zusatzgerät an den Arzt gesendet.