Warum wir Gelerntes wie Radfahren auch nach etlichen faulen Jahren relativ schnell wieder beherrschen, haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried entdeckt. Sie fanden heraus, dass die beim Lernen gewachsenen Zellkontakte im Gehirn beim Brachliegen einer Fähigkeit nicht abgebaut, sondern nur stillgelegt werden. Fährt man dann wieder Rad, werden sie aktiviert.
UNTER STROM
Nilhechte nutzen ihr Stromorgan, um den richtigen Partner zu finden. Das zeigt eine Studie von Biologen um Philine G. D. Feulner von der Universität Potsdam. Dabei sendet jede Spezies einen anderen elektrischen Impuls. So stellen die Fische sicher, dass sie sich nur mit einem Tier der eigenen Art paaren.
SCHWEIZER KROKODIL
Erstmals haben Paläontologen in der Schweiz das Skelett eines Meereskrokodils entdeckt – bei Courtedoux im Kanton Jura. Es gehört zur Gattung Metriorhynchus, lebte vor rund 150 Millionen Jahren, war circa 3 Meter lang und wog etwa 300 Kilogramm.
MACHTLOSER MOND
Die weitverbreitete Ansicht, der Mond habe Einfluss auf die Zahl der Geburten, hat Oliver Kuß von der Universität Halle-Wittenberg in der weltweit größten Untersuchung zu dem Thema widerlegt. Er analysierte die Daten von über vier Millionen Geburten in Baden-Württemberg. Ergebnis: Die Mondzyklen spielten keine Rolle.