Beim Abbau schwefelhaltiger Aminosäuren fällt im Körper Homocystein an. Ein erhöhter Blutspiegel gilt seit etwa 20 Jahren – ähnlich wie Cholesterin – als Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Nun haben US-Forscher 2600 Frauen über 7 Jahre lang mit B-Vitaminen behandelt, die den Abbau von Homocystein fördern. Tatsächlich sank der Blutwert der Substanz gegenüber einer Kontrollgruppe, die ein Placebo erhalten hatte, um mehr als 18 Prozent. Allerdings hatte das keine Auswirkungen auf die Rate an Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Befürworter der „ Homocystein-Theorie“ bemängeln allerdings, dass die Studienteilnehmer bereits an Herzerkrankungen litten oder andere Risikofaktoren mitbrachten.
Gesundheit|Medizin
IST HOMOCYSTEIN DOCH NICHT SCHULD?17. Februar 2009
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