Über „begnadete Körper“ verfügen nicht nur Artisten, Tänzer oder Spitzensportler, die wir um ihre Beweglichkeit beneiden. Jeder von uns verdankt seinem Körper viel: Er ist unsere Schnittstelle zur Welt, und er führt uns durchs Tun zum Denken. Dass der Mensch nicht in erster Linie denkt, um zu handeln, sondern handelt, um zu denken, erkennt die Neurowissenschaft erst nach und nach. Etwas früher dran waren die Informatiker, die in den 1980er-Jahren bemerkten, dass sich künstliche Intelligenz nur in Robotern verwirklichen lässt, die über ihren Körper lernen können. Und in der Medizin zeigen Zivilisationskrankheiten deutlich, dass ein rastender Körper einen rostenden Geist nach sich zieht – und dass Prävention auf Bewegung setzen muss.
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WIE DER KÖRPER DAS DENKEN PRÄGT
Ein großer Teil der menschlichen Intelligenz steckt nicht im Gehirn, sondern im Bewegungsapparat.
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tURNEN, MALEN, LERNEN
Wie iCub im Roboter-Kindergarten seine ersten Schritte, Griffe und Begriffe übt.
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SPORt IST GESUND, ABER WARUM?
Das ist eine 36-Milliarden-Euro-Frage, denn so viel gibt Deutschland jährlich für Krankheiten des Bewegungsapparates aus. Georg Duda sucht nach der Antwort.