Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Francisco warnen vor chiropraktischen Behandlungen in der Halswirbelregion – beispielsweise bei Nackenschmerzen. Sie haben in zwei klinischen Zentren die Fälle von allen Patienten analysiert, die aufgrund einer gerissenen Halsschlagader einen Schlaganfall erlitten hatten. Als besonderer Risikofaktor entpuppte sich dabei das „Einrenken“ von Halswirbeln bei einem Chiropraktiker. Die Gefahr für einen Schlagader-Riss war innerhalb von 30 Tagen nach der Behandlung etwa um das Sechsfache erhöht. Die Alarmzeichen sind:
die Nackenschmerzen verschlechtern sich nach der Behandlung, statt sich zu bessern,
starke Kopfschmerzen treten auf.
Thomas Willke