Die Nanotechnologie hält ganz allmählich in Alltagsprodukte Einzug. Zum Beispiel in einem Fensterputzmittel mit Nanopartikeln, das die Firma Henkel unter dem Namen „Sidolin Nano Protect“ verkauft. Darin sind rund neun bis zwölf Nanometer kleine Teilchen enthalten, die sich nach dem Aufbringen des Reinigers auf der Scheibe so anordnen, dass sie eine dünne geschlossene Schicht bilden. Weil die Partikel chemisch ähnlich aufgebaut sind wie Glas, haften sie fest daran. Durch ihre negative elektrische Ladung halten sie gleichzeitig ihre Nachbarn auf Distanz. Die Nanoschicht verringert die Oberflächenspannung der Regentropfen und lässt sie – mitsamt dem Schmutz – rasch und gleichmäßig auf der Scheibe ablaufen.
Erde|Umwelt • Technik|Digitales
Nanoschutz für Fensterglas22. Juni 2004
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