Der neueste Trend zum Klimaschutz geht in die Tiefe. Statt CO2 wie bisher in die Atmosphäre zu schleudern, soll es künftig unterirdisch gespeichert werden. Bereits im Kraftwerk wird der Umweltkiller aus dem Rauchgas abgetrennt – entweder mit Hilfe von chemischen Absorbentien, Gastrennungs-Membranen oder durch die Anlagerung an feste mineralische Stoffe. Anschließend wird das CO2 komprimiert und in Sedimentbecken, Kohleflöze oder Erdgasfelder gepumpt. In Deutschland bietet der Untergrund Platz für schätzungsweise 25 Milliarden Tonnen CO2. Bei einem bundesweiten jährlichen Ausstoß von etwa 350 Millionen Tonnen wären das 71 Jahre Speicherplatzgarantie. In Norwegen und Kanada sind entsprechende Pilotprojekte bereits angelaufen. In Deutschland wird derzeit geprüft, ob das Verfahren ökologisch und ökonomisch sicher ist.
Haus der Wirtschaft Landesgewerbeamt Willi-Bleicher-Straße 19 70174 Stuttgart Weitere Ausstellungsorte: www.geotechnologien.de Eintritt: frei