Ein Diplom hat er nie gemacht. Der 1966 geborene Nürnberger bekam nach drei Jahren Chemie-Studium ein Fulbright-Stipendium. Ein Jahr in den USA studieren, dann zurück und Diplom machen, das war der Plan. Stattdessen wurden es 13 Auslandsjahre. Seeberger promovierte direkt an der University of Colorado in Boulder und wechselte dann von einem Star-Institut zum nächsten: Sloan-Kettering Institute in New York, MIT in Cambridge, ETH in Zürich. Seit 2009 arbeitet der groß gewachsene Zuckerforscher nun in Berlin als Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und lehrt Organische Chemie an der Freien Universität. Seeberger wurde mit zahlreichen Forschungspreisen ausgezeichnet. Besonders stolz ist der Forscher auf eine wissenschaftliche Veröffentlichung im Fachmagazin „Science“, in der er 2001 eine neue Methode zur automatisierten Zuckerherstellung beschrieb. Sie ist die Grundlage für einen Syntheseroboter, der zahlreiche komplizierte Zuckermoleküle aufbauen kann und unter anderem neue Impfstoffe liefern soll.
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Peter Seeberger21. Februar 2012
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