Pompeji, die im Ascheregen versunkene Stadt am Fuß des Vesuvs, ist Weltkulturerbe. Viel Geld strömt jedes Jahr in die Kassen. Doch statt damit die Wunden Pompejis zu heilen, versickert es in dunklen Kanälen. Jetzt hat eine engagierte Archäologin das Ruder übernommen – das weckt neue Hoffnung, dass der Zerfall gestoppt wird. Dabei ist die Gefahr des nahen Vesuvs nicht gebannt. Fest steht: Er wird eines Tages erneut ausbrechen. Akribisch überwachen Seismologen im Vulkanobservatorium von Neapel selbst das leiseste Hüsteln des Bergs. Ob eine Evakuierung der Gefahrenzone im Ernstfall funktioniert, ist allerdings zweifelhaft. Und wenn es auch makaber klingt: So erschreckend Katastrophen wie Vulkanausbrüche, Überflutungen und Revolutionen sind – sie bieten stets die Chance für einen Neuanfang.
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CinQuantaquattro will es richten
Pompeji zerfällt – höchste Zeit für eine energische Wende
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Am Puls des Cholerikers
Seismologen überwachen den Vesuv minutiös
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Katastrophen mit Happy End Neubeginn nach dem Untergang