Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Getreide unter Elektronenbeschuß

Allgemein

Getreide unter Elektronenbeschuß

Ein umweltschonendes, chemiefreies Verfahren, um Krankheitserreger von verschiedenen Saatgut-Arten wie Weizen- oder Roggensamen zu entfernen, haben Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik in Dresden entwickelt. Sie führen mehrere Tonnen Saatgut pro Stunde durch die Bestrahlungsanlage, wo es mit niederenergetischen Elektronen beschossen wird. Schädlinge auf und in der Samenschale lassen sich so wirksam beseitigen. Die Energie der Elektronen kann exakt dosiert werden: Die elektrisch geladenen Partikel dringen nur in die Samenhülle ein, ohne den Pflanzenkeim zu schädigen.

Bei herkömmlichen Methoden werden die Samen mit giftigen Wirkstoffen gebeizt, die zusammen mit den Körnern in den Boden gelangen. Die Elektronenbeizung dagegen kommt völlig ohne Giftstoffe aus. Sie ist außerdem bei einer großtechnischen Anwendung preiswerter als die chemische Beizung. In Dresden entsteht derzeit der weltweit erste Prototyp einer Anlage mit Elektronenbeizung.

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

re|zent  〈Adj.〉 1 〈geh.〉 neu, frisch, gegenwärtig 2 〈Biol.〉 gegenwärtig noch lebend; … mehr

♦ Elek|tro|che|mie  〈[–çe–] f. 19; unz.〉 Teil der physikalischen Chemie, der sich mit den Zusammenhängen u. Wechselwirkungen zw. chemischen u. elektrischen Erscheinungen befasst

♦ Die Buchstabenfolge elek|tr… kann in Fremdwörtern auch elekt|r… getrennt werden.

De|lo|ka|li|sa|ti|on  〈f. 20; Chem.〉 (bei ungesättigten organ. Verbindungen mit konjugierten Doppelbindungen) Erscheinung, dass Elektronen in Form einer Elektronenwolke über dem Molekül verteilt u. nicht zw. bestimmten Kohlenstoffatomen lokalisiert sind

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige