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WENN DIE ZEIT UNS VERLÄSST

Allgemein

WENN DIE ZEIT UNS VERLÄSST

Alle Lebewesen, sogar Bakterien, sind inneren Uhren unterworfen. Sie helfen ihnen, zur rechten Zeit aktiv zu sein und zur rechten Zeit zu ruhen. Die molekularen Grundlagen der Bio-Uhren werden jetzt in spannenden Experimenten entschlüsselt. Zugleich läuft vielen Menschen die Zeit davon. Im Glauben, sich vom Diktat der Sonne befreien zu können, arbeiten, essen und schlafen sie zur falschen Zeit und werden dadurch krank. Das letzte Wort hat sowieso der Tod. Denn nichts ist für die Ewigkeit – nicht einmal die Zeit selbst: Aus physikalischer und kosmologischer Perspektive muss selbst sie irgendwann aufhören. In Abhängigkeit von der Materiedichte, der Dunklen Energie und einer künftigen Modifikation der Relativitätstheorie wird die Zeit ausklingen, kollabieren, erstarren – oder geradezu zerrissen werden.

IN DEN EINGEWEIDEN DER MATERIE

Der Large Hadron Collider (LHC) bei Genf ist die komplexeste Maschine in der Geschichte der Menschheit. In dem 27 Kilometer messenden Beschleunigerring, der kälter ist als der Weltraum, prallen Protonen mit Rekordenergie aufeinander. In den Trümmern suchen Physiker nach neuen Teilchen, Kräften und Dimensionen. bild der wissenschaft berichtet über den aktuellen Stand.

WIE SCHLAU IST DIE FRAU?

Die Psychologen standen lange vor einem Rätsel: Frauen schneiden in Wissenstests meist schlechter ab als Männer. Forscherinnen der Universität Marburg wollten diese scheinbar naturgegebene Unwissenheit ihrer Geschlechtsgenossinnen nicht hinnehmen. Sie suchten nach den Ursachen – und sind fündig geworden.

SÜSSE FORSCHUNG

Gene und Eiweiße standen bisher im Mittelpunkt der Molekularbiologie. Zucker und andere Kohlenhydrate spielten eine Nebenrolle. Zu Unrecht, wie Forscher heute wissen. Mit Zuckermolekülen kommunizieren die Zellen, machen sich kenntlich oder tarnen sich. Der Chemiker Peter Seeberger steht im Zentrum der neuen „Glykobiologie”. Er arbeitet an einem zuckerbasierten Impfstoff gegen Malaria.

UNSCHARF WAR GESTERN

In der Fototechnik riecht es nach Revolution. Dafür sorgen neue Lichtfeldkameras. Sie machen das Einstellen von Entfernung und Blendenöffnung überflüssig. Durch Mikrolinsen, die dem Facettenauge einer Fliege ähneln, lassen sich im Nachhinein aus verwaschenen Fotos gestochen scharfe Bilder rekonstruieren. Faszinierend auch: die Entwicklung der Frankenkamera (Bild).

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

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Wissenschaftslexikon

Gleich|strom|mo|tor  〈m. 23; El.〉 Gleichstrommaschine, die als Motor arbeitet

♦ Ab|szess  〈m. 1〉 durch Einschmelzung entstandene Eiteransammlung im Gewebe, Eitergeschwulst [<lat. abscessus … mehr

Eu|ro|vi|si|on  〈[–vi–] f. 20; unz.; Radio; TV〉 Zusammenschluss von mehreren westeuropäischen Rundfunk– u. Fernsehanstalten zur gleichzeitigen Ausstrahlung von Sendungen; →a. Intervision … mehr

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