Wenn n Personen an dem Tisch saßen und der Ratsherr zu Eulenspiegels Rechten am Anfang m Dukaten hatte, so lagen vor Eulenspiegel m + n – 1 Dukaten auf dem Tisch, vor dem Bürgermeister m + n – 2 Dukaten, vor dem nächsten Ratsherrn m + n – 3 und so weiter. In jeder Runde erhielt jeder Ratsherr ein Goldstück weniger, als er anschließend abgab. Das Geld jedes Ratsherrn schrumpfte in jeder Runde folglich um ein Goldstück. Nur bei Eulenspiegel war es anders. Sein Geld wurde in jeder Runde um n – 1 Dukaten mehr. Am Ende der m-ten Runde besaß der Ratsherr, der rechts von Eulenspiegel saß, kein Geld mehr. Eulenspiegel hatte nach diesen m Runden m + n – 1 + m(n – 1) Dukaten vor sich liegen, während der Bürgermeister nur noch m + n – 2 – m besaß. Da Eulenspiegel nun zehnmal so viel Geld hatte wie der Bürgermeister, gilt m + n – 1 + m(n – 1) = 10(m + n – 2 – m). Diese Gleichung lässt sich zu n = 19/(9 – m) vereinfachen. Sie ergibt lediglich mit m = 8 für n eine positive ganze Zahl, nämlich n = 19. Eulenspiegels Gewinn betrug also 8(19 – 1) = 144 Dukaten.
Die Gewinner
Das Los hat entschieden: Walter Mayer, Herzogenaurach, erhält den Hauptgewinn, ein Fernglas. Bücher bekommen: Hermann Kasten, Hildesheim; Horst-D. Kosog, Passau; Joachim Kutschke, Stadtroda; Gerhard Puri, Gorxheimertal; Jutta Wilkens-Schaper, Staffhorst. Wir gratulieren!