n Zukunft wird es Impfungen geben, die nicht mehr auf abgeschwächten Bakterien oder Viren beruhen, sondern auf Teilen des Erbguts der Krankheitserreger. Überraschend ist, daß die Wirkung einer solchen Impfung von der Injektionsstelle abhängt. Zu diesem Ergebnis kamen Volker Schirrmacher und seine Mitarbeiter vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Im Experiment reagierten Mäuse viel heftiger auf die Fremd-DNA, wenn sie ins Ohrläppchen und nicht – wie üblich – in den Muskel oder die Haut gespritzt wurden. Der Grund für die erhöhte Alarmbereitschaft des Immunsystems besteht vielleicht in der besonders guten Ausstattung des Ohrs mit Abwehrzellen.
Allgemein
Impfung ins Ohr1. Januar 1999
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