kam auf Umwegen zur Fotografie. Zuerst wollte er Archäologe werden, entschied sich dann aber für ein Textvolontariat bei der Essener WAZ und ein Fotodesign-Studium in Dortmund. Anschließend war er zehn Jahre lang Radiomoderator beim WDR. Seit 1993 gehört er fest ins Team der renommierten Agentur „laif“. Sein Vorbild war sein Vater, der bei dpa in Düsseldorf arbeitete. „Es war so faszinierend, ihn in die Dunkelkammer zu begleiten und im geheimnisvollen roten Licht zu beobachten, wie aus weißen Blättern Fotos wurden“, erinnert sich der 48-Jährige. Seit rund zehn Jahren schaut Hub durch seinen Sucher regelmäßig Ärzten bei der Arbeit über die Schulter. Nur selten hat er dabei schlechte Erfahrung mit „Halbgöttern in Weiß“ gemacht. Ob er sich bei blutigen Operationen manchmal ekele? Nein, meint Hub, denn er unterliege der „klassischen Schizophrenie“ der Fotografie: Der Fotograf ist zwar mitten im Geschehen – doch durch den beobachtenden Blick durch den Sucher behält er Distanz.
Allgemein
Andreas Hub19. Dezember 2006
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