Patienten mit Herzrhythmusstörungen profitieren kaum vom medizinischen Fortschritt. Amerikanische Wissenschaftler haben die Daten von mehr als 3000 Personen ausgewertet, bei denen zwischen 1980 und 2000 erstmals ein so genanntes Vorhofflimmern festgestellt wurde. Das Risiko dafür liegt für 70-Jährige etwa bei fünf Prozent. Bei jedem vierten Patienten, der 1980 erkrankte, schritt die Krankheit zu einer lebensbedrohlichen Herzschwäche voran – so die Analyse. Zur Überraschung der Forscher war dieser Anteil bis zum Jahr 2000 nicht gesunken – trotz neuer Herzschrittmacher, Medikamente und Operationstechniken. Ihr Fazit: Es wäre sinnvoller, Geld und Forschergeist in die Vorbeugung von Herzrhythmusstörungen zu investieren, als ständig neue Therapien entwickeln zu wollen.
Gesundheit|Medizin
Stillstand seit 20 Jahren19. Dezember 2006
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Dossiers
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Klei|der|mot|te 〈f. 19; Zool.〉 Kleinschmetterling aus der Familie der Motten, dessen Raupen in festsitzenden Gespinströhren aus seidenglänzenden Spinnfäden, abgebissenen Stofffasern u. Kotbröckchen leben: Tineola biseliella
Throm|bo|zy|to|se 〈f. 19; Med.〉 Vermehrung der Thrombozyten
Pa|re|se 〈f. 19; Med.〉 unvollkommene Lähmung bei (z. T. deutlich) verminderter Funktion eines Nervs od. Erfolgsorganes [<grch. paresis … mehr
Anzeige