Geht es nach Artificial Life, einer Softwarefirma aus Hongkong, soll es für männliche Wesen bald eine Traumfrau geben – als virtuelle Freundin auf dem Handy. Voraussetzung ist ein UMTS-fähiges Mobiltelefon. Darauf kann man sich den „Virtual Girlfriend“ ordern und mit dem Software-Girl chatten oder ihm Grüße per SMS oder MMS zukommen lassen. Die Dame meldet sich dann zurück, etwa aus dem Büro, vom Shopping oder aus der Kneipe. Man hat sogar die Möglichkeit, sie dort zu beobachten. Schickt man ihr allerdings nicht regelmäßig Geschenke, straft sie mit Schweigen und Missachtung. Wer sie dagegen mit Aufmerksamkeiten überhäuft, steigt in ihrer Gunst. Der Haken: Die virtuellen Geschenke muss man mit echtem Geld beim Mobilfunk-Anbieter bezahlen. Ab Dezember kann sich jedermann das Luxus-Girl aufs Handy holen. Ein männlicher Begleiter für einsame Frauenherzen soll im Februar auf den Markt kommen.
Gesellschaft|Psychologie • Technik|Digitales
Softe Lady für einsame Herzen16. November 2004
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