Das Langzeitgedächtnis kann bis zu einem gewissen Grad auch ohne das Kurzzeitgedächtnis funktionieren. Zu diesem überraschenden Ergebnis kamen Neurobiologen aus Brasilien und Argentinien. Mit spezifischen Substanzen blockierten sie bei Ratten den Hippocampus und den entorhinalen Cortex. Diese Hirnstrukturen spielen eine wichtige Rolle bei der Einprägung neuer Gedächtnisinhalte. Manche Substanzen beeinträchtigten beide Gedächtnisarten, andere nur eine davon.
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