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Die tollsten Schulferien!

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Die tollsten Schulferien!
Das Forschungscamp von bild der wissenschaft bietet Jugendlichen einzigartige Erlebnisse in der Welt der Wissenschaft. 2008 haben wieder 20 Schüler die Chance, unvergessliche Osterferien im Forschungszentrum Jülich zu verbringen.

Das 7. Forschungscamp von bild der wissenschaft geht am Ostermontag, dem 24. März 2008, an den Start – mit einem völlig neuen Programm. Auf Anregung früherer Teilnehmer werden sich dieses Mal alle Veranstaltungen um einen Schwerpunkt drehen: das aktuelle Thema Energie. Aber auch der Computer steht im Mittelpunkt – denn im Forschungszentrum Jülich arbeitet der zweitgrößte Superrechner der Welt. Übrigens: In Jülich entdeckte der Wissenschaftler Peter Grünberg den Riesenmagnetowiderstand, was ihm dieses Jahr den Physiknobelpreis einbrachte. Wer zwischen 14 und 18 Jahre alt ist und in den Osterferien lieber forschen will statt auf dem Sofa herumzuhängen, muss das Rätsel auf Seite 76 lösen und auf sein Glück vertrauen. Die 20 Teilnehmer werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Und hier das spannende Programm – Ostermontag ist Anreisetag:

Dienstag: Maschinen unter Dampf

Morgens experimentieren die Teilnehmer mit Volldampf im neuen Schülerlabor des Forschungszentrums Jülich. Dann besuchen sie den Zinkhütter Hof in Stolberg. In der ehemaligen Glashütte sehen sie, wie man mit Wasserdampf tonnenschwere Gewichte in Bewegung bringt. Abends steht in Aachen eine Stadt-Ralley zum Thema Energie in Vergangenheit und Gegenwart auf dem Programm.

Mittwoch: Nasse Power

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Wie man Energie aus Wasser gewinnen kann, lernen die Forschungscamper im Wasserinfozentrum Heimbach. Dort bauen sie ein Wasserkraftrad und testen anschließend, ob ihre Technik funktioniert. Danach besichtigen sie im Wasserkraftwerk Heimbach die großtechnische Variante dieser Energieerzeugung.

Donnerstag: Sonne in der Pfanne

Schier unendlich viel Energie kann man umweltfreundlich aus Sonnenstrahlen gewinnen. Aber auch aus Biomasse und Wind lässt sich Strom herstellen. Wie das geht, tüfteln die Jugendlichen unter sachkundiger Anleitung am Solar-Institut der Fachhochschule Aachen in Jülich aus. Und wenn die Sonne scheint, gibt’s zum Schluss noch Crêpes aus der Solarpfanne.

Freitag: Kraftvolle Zukunft

Ein heißer Kandidat für den Energieproduktion von morgen ist die Brennstoffzelle. Sie liefert umweltfreundliche Energie in jeder Größenordnung: im Heizkraftwerk wie im Handy. Am Institut für Energieforschung des FZ Jülich werden die Forschungscamper selbst Brennstoffzellen bauen und testen. In der Sonne entsteht durch Kernfusion gewaltige Energie. Das versuchen Forscher in Fusionsreaktoren zu kopieren. Ist die Kernfusion die Energiequelle von übermorgen? Die Schüler werden auf den neuesten Stand der Forschung gebracht und schauen sich das Bauvorhaben des Jülicher Fusionsreaktors Textor an.

Nachdem die Schüler tagelang die schnellsten und besten Rechner der Welt – ihre eigenen Gehirne – ausgiebig getestet haben, werden sie zum krönenden Abschluss die Supercomputer JUMP und JUBL in Augenschein nehmen. Supercomputer sind – neben Theorie und Experiment – in der Wissenschaft zum dritten Standbein der Forschung geworden. JUMP hat eine Spitzenleistung von 8,9 Teraflops, und JUBL bewältigt sogar 46 Teraflops – also 46 Billionen Operationen pro Sekunde. Das entspricht der Leistung von ungefähr 12 000 PCs. Damit kommt JUBL zwar nicht an den IBM-Rechenweltmeister in den USA heran, den Blue Gene/L am Lawrence Livermore National Lab, der beeindruckende 280 Teraflops schafft. Aber der ebenfalls von IBM gebaute Supercomputer gehört zu den Weltbesten.

Um den steigenden Bedarf an Rechenleistungen von Chemikern, Physikern, Biologen, Astronomen und vielen anderen Forschern zu decken, rüstet das Forschungszentrum Jülich weiter auf. Derzeit entsteht ein neuer Supercomputer, der 220 Teraflops bewältigen soll. Er wäre damit wohl einer der drei weltbesten Hochleistungsrechnern. Die Teilnehmer des Forschungscamps werden am Jülicher JUBL eine Simulation aus der „Virtual Reality“ laufen lassen.

Teilnahmeberechtigt

sind Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die Plätze werden unter jenen verlost, die das Rätsel gelöst haben und das richtige Lösungswort per Postkarte geschickt haben an:

Konradin Medien GmbH

bild der wissenschaft

z. Hd. Stefanie Ahmann

Postfach 10 60 12

70765 Stuttgart

Bitte Alter und Absender nicht vergessen!

Der Einsendeschluss

für das Lösungswort ist der 31. Dezember 2007. Die Gewinner werden im Januar benachrichtigt.

Der Termin

für das Forschungscamp ist der 24. bis 28. März 2008. In dieser Woche sind in fast allen Bundesländern Osterferien. Teilnehmern, die zu dieser Zeit Schule haben, sind wir gerne bei einer Freistellung behilflich.

Ihre Kosten – unsere Leistungen

Die Teilnahmegebühr beträgt 99 Euro pro Schüler. In dem Preis sind enthalten: die Anreise mit der Bahn zweiter Klasse vom Wohnort nach Düren und zurück, der Transport zu den verschiedenen Veranstaltungen sowie die Verpflegung, die Unterbringung im Jülicher Haus Overbach und das komplette Veranstaltungsprogramm.

18 Mal wissen für die Zukunft

1. Sie überstanden den Absturz der Raum- fähre Columbia

2. Griechisches Kunstwort für All-Saat

3. Botenstoff im Gehirn

4. Hier bricht Eis ab

5. Sammelte Kometenstaub

6. Gas in der Uratmosphäre

7. Wichtige Grenzschicht der Erdatmosphäre

8. Krankheit von Obstbäumen

9. Volkszählung unter Wasser (Abkürzung)

10. Fliegt zu 67P/Churyumov-Gerasimenko

11. Prägte den Begriff Big Bang (Vorname)

12. Lateinische Bezeichnung für Kautschukbaum

13. Deutsches Forschungsschiff

14. Auswahlverfahren für Job-Bewerber

15. Erzeugt Energie

16. Experte für Obstbau

17. Abkürzung für Kalzium-Aluminium haltiges Körnchen

18. Wird aus den Abgasen von Kohlekraft- werken entfernt

Karin Hollricher

Ohne Titel

Maria Goergens (22)

hat 2001 beim ersten bdw-Forschungscamp mitgemacht. Heute studiert sie im vierten Semester Medizin an der RWTH Aachen.

Hat Ihnen das Forschungscamp bei Ihrer Entscheidung für das Medizinstudium geholfen?

Ja, auf jeden Fall. Ich habe danach noch einige Praktika in Biotechnologie und Chemie gemacht und mich dann für die Medizin entschieden, weil dort alle meine Interessen vereint sind und ich mir damit andere Bereiche wie die Laborarbeit offen halte.

Was hat Ihnen im Forschungscamp am meisten gefallen?

Dass ich Leute kennen gelernt habe, die an wirklich großen wissenschaftlichen Themen arbeiten. Es war interessant, mit ihnen persönliche Gespräche zu führen.

Würden Sie Ihren Nachfolgern beim bdw-Forschungscamp 2008 einen Rat geben?

Viel fragen! Man hat gerade als Schüler, wenn man sich noch orientiert, selten die Gelegenheit, ungezwungen mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Es hilft ungemein, sich mit Menschen zu unterhalten, die im potenziellen Traumberuf arbeiten.

Würden Sie beim Forschungscamp etwas anders machen?

Wenn man die Zahl der Themen einschränken würde, könnten sich die Schüler länger mit einem Thema auseinandersetzen und sich besser eindenken.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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Wissenschaftslexikon

Erd|stern  〈m. 1; Bot.〉 Angehöriger einer Gattung der Bauchpilze mit kugeligem od. meist birnenförmigem, oft zunächst unterirdischem Fruchtkörper, dessen Außenhaut bei der Reife sternförmig aufreißt: Geaster

Bies|wurm  〈m. 2u; Zool.〉 Larve der Biesfliege

Phän  〈n. 11; Genetik〉 einzelnes Erbmerkmal, das zusammen mit anderen den Phänotyp eines Lebewesens konstituiert [zu grch. phainestai … mehr

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