Die Zahl der deutschen Studierenden an ausländischen Universitäten steigt. 2005 waren es insgesamt rund 75 800, 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für 2006 liegen noch keine exakten Zahlen vor.
Begehrtester Standort war 2005 erstmals Holland, das 2004 noch Rang 5 innehatte. Auf Platz zwei lag Großbritannien, gefolgt von Österreich und den USA. Die Belegung der Studiengänge unterschied sich stark: In den Niederlanden und Österreich waren 44 beziehungsweise 32 Prozent aller deutschen Studierenden in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben. Auch in Großbritannien (35,5 Prozent) und den USA (30,6 Prozent) war diese Fächergruppe am beliebtesten. In Frankreich studierten rund 45 Prozent der Deutschen Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Sport. Nach Ungarn gingen 70 Prozent, um dort Medizin zu studieren.