In Ostasien gehören Atemmasken in der Erkältungssaison zum Straßenbild. Eine Untersuchung im australischen Sydney hat jetzt gezeigt, dass sie auch wirken. Erwachsene in 93 Haus-halten der Stadt erhielten die Masken, nachdem Mediziner bei einem der dort lebenden Kinder ein Erkältungsvirus nachgewiesen hatten. Die Masken sollten zwei Wochen lang bei jedem Kontakt mit dem Kind getragen werden. 50 Familien ohne Maske dienten als Kontrolle. Ergebnis: Die Masken reduzierten die Ansteckungsgefahr im Vergleich zur Kontrollgruppe um 75 Prozent. Bei harmlosen Erkältungskrankheiten halten die Forscher den pausenlosen Maskeneinsatz für unpraktisch. Aber bei gefährlichen Epidemien wie Vogel- oder Schweinegrippe könnte er wertvoll sein.
Gesellschaft|Psychologie • Gesundheit|Medizin
MASKIERT BEI INFEKTEN15. September 2009
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