„Die Religion ist die größte Herausforderung für die Soziobiologie“, sagt Edward O. Wilson, einer der Begründer dieser Disziplin. Das Frappierende ist: Religiöse Aktivitäten sind oft extrem aufwendig – sie erfordern viel Zeit und auch materielle Opfer. Das geht unweigerlich zu Lasten anderer lohnender Tätigkeiten, etwa vom Nahrungserwerb. Und doch pflegen die meisten Menschen religiöse Praktiken – überall auf der Welt und zu allen Zeiten (im Bild: Geißler auf den Philippinen). Das ist weder Luxus noch Zufall, sagen die Soziobiologen. Religiosität ist ein derart stabiles Phänomen, dass es in der Evolution deutliche Selektionsvorteile eingebracht haben muss: zum Beispiel bei der Partnerwahl – und als Schutz vor Ausbeutern.
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Warum Glaube nützt5. Februar 2007
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