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TAUCHEN WIE JAMES BOND

Allgemein

TAUCHEN WIE JAMES BOND

Mit einem offenen Cabrio bis zu zehn Meter tief zu tauchen, wie einst Geheimagent James Bond im Film „Der Spion, der mich liebte” – der Schweizer Ingenieur Frank Rinderknecht macht es möglich. Das von ihm und den Mitarbeitern seiner Automobilfirma Rinspeed entwickelte wasserdichte Fahrzeug sQuba besitzt im Heck drei Elektromotoren mit bis zu 50 PS Leistung. Zwei Propeller sowie spezielle Drehlamellen zum Ein- saugen und Ausstoßen des Wassers halten das Auto in einem dauerhaften Schwebezustand und lassen es wie einen Fisch dahingleiten. Lithium-Ionen-Akkus versorgen die Elektroag- gregate und die Bordelektronik des Aqua-Vehikels mit Strom.

Die komplett aus Kunststoff bestehende Karosserie hat Rinderknecht mit einer imitierten Haifischhaut überzogen. Damit bewegt sich der Tauchflitzer strömungsgünstig durchs Wasser. Vor dem Abtauchen müssen Fahrer und Mitfahrer rund 25 Kilogramm schwere Bleigurte anlegen. Sie sollen ver- hindern, dass die Passagiere unterwegs aus dem Fahrzeug gespült werden. Zum Atmen unter Wasser dient das eingebaute Pressluftsystem, dessen Luftvorrat bis zu 90 Minuten lange Tauchfahrten erlaubt. Im Notfall können die Passagiere aus dem offenen Fahrzeug leicht aussteigen. Sobald der Motor ausgeschaltet wird, taucht das Cabrio automatisch auf.

Das Öl, mit dem der Motor und die Karosserie geschmiert werden, ist biologisch abbaubar. Die Bedienelemente im Fond bestehen aus salzwasserfestem Perlmutt. Das sportlich-schnittige Design und die exquisite Innenausstattung lassen ästhetisch keine Wünsche offen. Selbstverständlich kann das Tauch-Cabrio auch ganz normal über die Straßen rollen. Dafür enthält das Elektrofahrzeug ein rostfreies Gewindefahrwerk. Gebaut hat Frank Rinderknecht das sQuba in Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen, etwa dem schweizerischen Ingenieurbüro Esoro und dem deutschen Automobilzulieferer VDO. Ob und wann es das wasserdichte Auto zu kaufen gibt und zu welchem Preis, ist noch offen. Mehr Infos unter: www.rinspeed.ch Saskia Mouchbahani

PER KLICK ins ALL

Nie war es einfacher, Aufnahmen von der Erde und dem Weltall übers Internet auf den Rechner zu holen. Dazu sind weder Downloads nötig noch das aufwendige Installieren einer Software. Das neueste Fenster ins Universum ist Google Sky, ein Ableger der Internet-Suchmaschine Google. Über die Website, deren Inhalte zusammen mit professionellen Astronomen entwickelt wurden, gelangt der Besucher zu vielen faszinierenden Weltraumaufnahmen. Zu sehen sind die aktuellen Positionen und Konstellationen von Planeten und Sternen. Hobbyastronomen können sich in den Nachthimmel hineinzoomen und ihn ausgiebig erkunden. Dabei helfen umfassende Erklärungen zu den Himmelsobjekten. Auch Mars- und Mondkarten lassen sich einblenden. In einer Podcast-Galerie können sich Sternenfreunde Audio-Dateien mit Hintergrundinformationen zu zahlreichen Himmelsobjekten anhören.

DIE MAUS WEISS BESCHEID

In den Augen vieler Kinder gibt es nur eine Figur, die alle Fragen gut und kompetent beantworten kann: die Maus aus dem WDR-Fernsehen. Jetzt können Kinder ab fünf Jahren in einem spannenden Computerspiel das Wissen des schlauen Ratgebers mit den Kulleraugen und den großen Ohren nutzen. Auf über 1000 Fragen gibt die Maus in „Frag doch mal …” die richtigen Antworten. Die findet man in einem Wettrennen heraus, das an die Fernsehsendung mit der Maus angelehnt ist und dessen Schwierigkeitsgrad sich variieren lässt. Dabei gilt es Zahlen zu schätzen, ein Multiple-Choice-Quiz zu meistern oder kurze Spielchen zu bestehen. Als Belohnung winken lehrreiche Sachgeschichten, gespickt mit munteren und liebevoll gestalteten Animationen der Maus und ihrer tierischen Freunde. Als Zubehör enthält das Spiel einen einfach zu handhabenden Controller, mit dem bis zu vier Spieler gegeneinander antreten können.

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MATTSCHEIBE IM LICHTERGLANZ

Der niederländische Elektronikkonzern Philips experimentiert mit Farben und Lichteffekten. Das Resultat sind zum Beispiel Wecker, die mit gedämpftem Licht wie bei Sonnenaufgang zum Aufstehen anregen (bdw Infotec 10/2007, „Sanft erwachen”) und Flachbild-Fernseher wie der neue Aurea-Flat-TV: Am Bildschirmrand des TV-Geräts mit 42 Zoll großer Diagonale sind 126 Leuchtdioden (LED) angebracht. „Ambilight Spectra” nennt Philips die Technologie, die den LED-Rahmen den Farben des Fernsehbilds anpasst und das farbige Licht außerdem an die Wand hinter dem Fernseher projiziert. Die Intensität des Stimmungslichts lässt sich in mehreren Stufen regulieren – von „entspannt” bis „ dynamisch”. Für harmonische TV-Bilder sorgt beim Aurea Flat eine Funktion, die ruckartige Bewegungen und Bildsprünge korrigiert. Die Auflösung beträgt 1920 mal 1080 Pixel, 4 Billionen darstellbar Farben sorgen für eine natürliche Farbwiedergabe. Den Sound liefern 24 Lautsprecher und zwei Subwoofer. Preis: rund 4000 Euro.

SPRECHENDER HIMMELSFÜHRER

Das Lichtermeer der Sterne, das in einer klaren Nacht am Himmel funkelt, fasziniert fast jeden Menschen. Doch wer sich nicht auskennt am Firmament, ist beim Suchen nach einem bestimmten Sternbild oder Planeten überfordert. Himmlische Hilfe bietet nun der Space Navigator von der US-Firma Excalibur. Zusammen mit 20 detaillierten Sternkarten ermöglicht er dem Nutzer, sich in den Weiten des Weltalls mühelos zurechtzufinden. Man braucht lediglich Uhrzeit, Datum sowie Längen- und Breitengrad des eigenen Standorts an dem Astrolotsen einzustellen. Dann weist der Space Navigator den Weg zu über 100 Sternbildern, Sternen, Nebeln und Galaxien. Erklärung zur Handhabung gibt er auf einem Display und über Lautsprecher – allerdings nur auf Englisch. Leuchten gewährleisten, dass sich die Informationen am Bildschirm und auf den Sternkarten trotz Dunkelheit gut erkennen lassen. Vertrieben wird der Space Navigator, der etwa so groß ist wie eine Frisbee-Scheibe, von Franklin Electronics. Preis: 79 Euro. Mehr Informationen: www.excaliburelectronics.de

DAS ELEKTRO-SCHAF

Die Sonnenstrahlen heizen kräftig ein, die Blumen blühen – und das Gras im Garten sprießt in die Höhe. Für alle, die keine Lust haben, den Rasen selbst kurz zu halten, bietet der Gartengeräte-Fachhändler Vort eine bequeme Alternative: eine neue Generation von Rasenmäher-Robotern: Robomow RM200 und RM400. Der RM400 unterscheidet sich von seinem Bruder durch mehr Programmiermöglichkeiten. Die beiden automatisch agierenden Mähmaschinen bezwingen Flächen bis zu 400 Quadratmeter. Im Gegensatz zu früheren Mährobotern sind sie recht leichtgewichtig: Inklusive des eingebauten 12-Volt-Blei-Gel-Akkus bringen sie bloß 18 Kilogramm auf die Waage. Wo die Robotersteuerung passen muss, etwa in engen oder stark zergliederten Gartenteilen, lässt sich der Robomow manuell über den Rasen manövrieren. Den Rest erledigt das Roboter-Schaf ganz allein: Zu beliebig programmierbaren Tageszeiten verlässt es seine Station und mäht die mit Draht abgesteckten Flächen. Das geschnittene Gras lässt der Robomow fein gehäckselt liegen. Es dient als Dünger. Lässt die Leistung nach, kehrt der Robomow in den „Stall” zurück, um Energie nachzutanken. Preis: etwa 1000 bis 1500 Euro.

PIEP AND TALK

Für viele Menschen ist das Handy Kontaktmedium Nummer eins geworden. Nun gibt es auch ein Handy für kommunikationsfreudige Vögel – die amerikanische Website für Tierzubehör Drs. Foster and Smith bietet es an. Es soll verhindern, dass das Federvieh im Käfig in Einsamkeit verstummen. Doch keine Angst vor hohen Telefonrechnungen! Ferngespräche mit dem Sittich von nebenan sind beim Vogel-Telefon „Talk ‘n Play” ausgeschlossen. Die Piepmätze können lediglich Knöpfe an dem Spielzeug drücken, worauf Lämpchen aufleuchten und Sprachfetzen vom Band abgespielt werden. Das soll die Vögel animieren, die Worte nachzuahmen. Damit es auch jemanden zum Anzwitschern gibt, besitzt das Vogel-Handy einen Spiegel, in dem der gefiederte Telefonierer sein Abbild sehen kann. Informationen und Bestellung bei: www.drsfosterandsmith.com. Preis: je nach Größe zwischen 10 und 12 Dollar.

STÄRKUNG FÜRS PAPIER

Die Druckränder zerfließen, Buchstaben schimmern durch das Blatt, der Papierbogen schlägt Wellen wegen der feuchten Tinte. Wer Texte oder Bilder per Tintenstrahldrucker aufs Papier bringt, hat oft mit solchen Widrigkeiten zu kämpfen. Die Firma Canon hat nun eine Technologie entwickelt, um das zu vermeiden. Der Pixma MX7600 ist der erste Drucker, der sie nutzt. Durch eine spezielle durchsichtige Tinte wird das Papier bei der „ Pigment-Reaction-Technologie” vor dem Druckkopf mit einem dünnen Film beschichtet. Erst dann startet der Druckvorgang mit farbigen Pigmenttinten und einer schwarzen Spezialtinte, die mit der Beschichtung reagiert. Resultat: Die Farben sind intensiver, die Tinte wird besser auf dem Papier fixiert, und der Ausdruck ist widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit. Preis: rund 400 Euro.

FOTOS VOM HITZKOPF

Die Qualität von Ausdrucken mit Tintenstrahldruckern zu verbessern, ist das Ziel der Firma Polaroid. Dabei geht es vor allem um das Drucken von digitalen Fotos. Dafür hat Polaroid ein neuartiges Druckverfahren entwickelt, für das man allerdings Spezialpapier braucht. Der neue Z-Printer PP46d verfügt als erstes Gerät über die „Zink-Technologie”, bei der die Druckfarben durch Hitze aktiviert werden. Die beiden Grundfarben Gelb und Magenta sind dazu mit Kristallen im Papier verbunden. Beim Drucken werden sie durch gezielte Hitzeimpulse aktiviert und vermischen sich zu einem Bild. Die Ausgabe des Bildes, das etwa so groß ist wie eine Visitenkarte, dauert rund eine Minute. Der Lithium-Ionen-Akku des Z-Printer reicht für etwa 15 Bilder, dann muss man neu laden. Preis: rund 150 Euro.

KIPPEN PER KNOPFDRUCK

Flachfernseher brauchen wenig Platz. Daher kann man sie fast in jeder Ecke unterbringen. Der Blickwinkel auf den Bildschirm ist dann aber oft nicht optimal. Mit dem Glider der Firma Vogel lässt sich jetzt die Orientierung des TV-Geräts per Knopfdruck passend einstellen. Die Halterung, an der sich der Fernseher befestigen lässt, eignet sich für Bildschirme mit 42 bis 60 Zoll Diagonale und maximal 70 Kilogramm Gewicht. Per Fernbedienung lässt sich der Monitor bequem vom Sofa aus um bis zu 45 Grad drehen. Den Winkel kann man als Voreinstellung speichern. Der Glider erkennt, wenn das Fernsehgerät ausgeschaltet wird und bewegt den Bildschirm in eine geschützte Position. Schaltet man das Gerät das nächste Mal ein, nimmt er die gespeicherte Lage ein. Preis: rund 600 Euro.

TRICKREICHE TIERCHEN

Scrollen und klicken? Die neue Generation von Computermäusen kann viel mehr. Die Hersteller setzen auf vielerlei Spielereien: So sorgt die japanische Firma Thanko mir ihrer Staubsaugermaus für Sauberkeit auf dem Schreibtisch. Das reinliche Tierchen, das per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden wird, ist mit einem kleinen Fach am Schwanzende ausgestattet: Schmutz, Brotkrümel und Papierfetzen, die die Maus beim Rennen über den Tisch aufsammelt, verschwinden hier in einem kleinen Beutel. Den kann man, wenn er voll ist, herausziehen und entleeren. Preis: rund 15 Euro. Die österreichische Firma Comfortable Computing hingegen sorgt – nomen est omen – vor allem für ein möglichst komfortables Arbeiten am PC: Ihre Classic- Modell-USB-Maus besitzt ein Heizelement im Inneren, das sich beim Betrieb auf 33 Grad Celsius erwärmt – eine Wohltat für müde, kalte Hände. Mehr Informationen unter www.mausheizung.com, Preis: etwa 40 Euro.

LOTSEN STATT SPIELEN

Die tragbare Konsole Playstation Portable (PSP) von Sony ist nicht nur zum Spielen da. Mithilfe einer Zusatzausstattung lässt sie sich auch in ein mobiles Navigationssystem verwandeln, das zu Fuß oder im Auto nutzbar ist. Über einen an der PSP angeschlossenen GPS-Sender und einen separaten Datenträger kann man Karten auswählen, die auf dem Display der Konsole dreidimensional zu sehen sind. Ist das Ziel eingegeben, erscheint auf Knopfdruck der aktuelle Aufenthaltsort, und man kann aus mehreren Vorschlägen eine Route zum Ziel auswählen. Auf Wunsch zeigt Go!Explore auch Sehenswürdigkeiten an – ebenfalls in 3D. Unterschiedliche Display-Modi für Tag und Nacht sorgen für ein stets klar erkennbares Bild der Routen auf dem Monitor. Neue Karten und aktualisierte Daten lassen sich übers Internet vom Playstation-Network herunterladen. Als Extrazubehör gibt es einen Auto-Adapter und eine Halterung zum Befestigen der PSP im Fahrzeug. Preis: rund 150 Euro.

WEIT HERGEHOLT

Beim Fotografieren stellt sich immer wieder das Problem: Ein tolles Motiv – aber es ist zu weit weg, um es scharf und in voller Größe aufs Bild zu bringen. Mit der SP-570 UZ, einer neuen Digitalkamera von Olympus, ist das vorbei: Als erste Amateurkamera verfügt sie über ein 20-fach vergrößerndes optisches Zoomobjektiv. Damit kann man problemlos große Distanzen überbrücken und ferne Objekte näher heranholen als mit jeder anderen Digicam. Ein zusätzlicher fünffacher Digitalzoom sowie ein als Sonderzubehör erhältlicher Telekonverter und ein Adapterring sorgen sogar für eine noch deutlich größere Brennweite. Um die herangezoomten Aufnahmen vorm Verwackeln zu schützen, hat Olympus in die SP-570 UZ einen doppelten, mechanisch und digital arbeitenden Bildstabilisator eingebaut. Auch in der Nähe trumpft die Kamera: Mit dem Supermakro-Modus lassen sich Bilder noch aus einem Zentimeter Abstand gestochen scharf auf den Chip bannen. Preis: rund 550 Euro.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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Echo|la|lie  〈[–ço–] f. 19; Med.; Psych.〉 mechanisches, manchmal zwanghaftes Nachsprechen von Gehörtem ohne inhaltlichen u. situativen Bezug (besonders bei Schizophrenie) [<Echo … mehr

Füll|horn  〈n. 12u〉 1 mit Blumen u. Früchten gefülltes Horn, Sinnbild des Reichtums, des Überflusses (materiell u. geistig) 2 〈Bot.〉 = Totentrompete … mehr

loth|rin|gisch  〈Adj.〉 die frz. Region Lothringen u. seine Einwohner betreffend, zu ihnen gehörig

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