• Beim Kauf von Einwegbatterien sollte man Zink-Kohle-Batterien meiden. Alkali-Mangan-Zellen sind zwar teurer, enthalten aber etwa drei- bis fünfmal so viel Energie – und müssen daher sehr viel seltener ausgetauscht werden. Das produziert zum einen weniger Abfall und kommt zudem unterm Strich trotz des höheren Kaufpreises billiger.
• Die höchsten Leistungen unter den Einwegbatterien erbringen Lithium-Zellen. Sie werden vor allem in Form von Knopfzellen angeboten, von Rundzellen sind bisher erst wenige Modelle in dieser Technologie erhältlich, teils in spezieller Größe für Fotoapparate.
• Wenn die Leistung einer Batterie zum Betreiben eines anspruchsvollen Geräts nicht mehr ausreicht, kann man sie trotzdem noch anderweitig nutzen. In einem Gerät mit geringem Stromverbrauch, etwa einer Uhr, verrichtet sie meist noch lange anstandslos ihren Dienst.
• So lange Batterien und Akkus nicht benutzt werden, sollten sie an einem möglichst kühlen und trockenen Ort gelagert werden. Dadurch entladen sie sich nicht so schnell und sind vor Korrosion geschützt.
• Beim Einlegen von Batterien und Akkus muss man unbedingt auf die richtige Polung achten. Durch Verwechseln von positivem und negativem Pol können andere Zellen zerstört werden – indem sie tiefentladen oder umgepolt werden und dabei auslaufen.
• Wenn zum Betreiben eines Geräts mehrere Batterien oder Akkus nötig sind, sollte man nur Zellen gleichen Typs, gleicher Marke und mit der gleichen Vergangenheit verwenden. Sind die Zellen unterschiedlich stark geladen, kann die schwächste Zelle mit der Zeit tiefentladen werden. Das erhöht die Gefahr, dass sie ausläuft.
• Da Batterien und Akkus sich auch bei Nichtgebrauch entleeren, sollte man sie aus einem Gerät entfernen, das längere Zeit nicht benutzt wird. Sonst ist nach einiger Zeit eine Tiefentladung möglich.
• Geräte mit einem Akku sollte man nur so lange benutzen, bis sich erste Ermüdungserscheinungen des Akkus zeigen – und diesen dann aufladen oder ersetzen.
• Die umweltschädlichen Nickel-Cadmium-Akkus sollten nur dort benutzt werden, wo sie – wegen ihrer hohen Belastbarkeit – unbedingt nötig sind, zum Beispiel in Elektrowerkzeugen. In Haushaltsgeräten kann man stets auch Nickel-Metallhydrid-Akkus verwenden.
• Bei wiederaufladbaren Alkali-Batterien (RAM-Zellen) ist der Entladezustand, anders als bei Akkus, nicht entscheidend. Je häufiger man sie lädt, umso länger ist ihre Lebensdauer. Man benötigt zum Aufladen allerdings ein spezielles Ladegerät.
Ralf Butscher