Auf der scheinbar so gleichförmig leuchtenden Sonne toben gewaltige Explosionen. Forscher kommen jetzt den Ursachen auf die Spur. So heizen magnetische Kurzschlüsse die Korona – die äußerste Sonnenatmosphäre – auf Millionen Grad Celsius auf. Magnetfelder scheinen auch die gewaltigen Protuberanzen auszulösen: eruptive Energiegewitter, die sogar Wetter, Luft- und Funkverkehr auf der Erde beeinflussen. Doch das ist nicht die einzige gefährliche Wirkung der Sonne auf unseren Planeten: Lesen Sie im nächsten Heft auch über neue Erkenntnisse zur krebserzeugenden Kraft der Ultraviolettstrahlung. Und über den Streit, ob Sonnenaktivitäten für einen Teil der globalen Klima-Erwärmung verantwortlich sind.
CHINAS WEG ZUR HOCHKULTUR
Wann, wo und wie das Reich der Mitte entstand, ist ungewisser, als die offizielle Geschichtsschreibung behauptet. Die Experten streiten sich, ob es die erste Dynastie – die mythologischen Xia – tatsächlich gegeben hat. Der Erste Kaiser indes, Reichs-Einiger Qin Shi Huangdi, ist unübersehbare Realität: Seine Ton-Armee und sein Grabhügel halten die Forscher in Atem.
PAUL EKMANS SCHULE DER GEFÜHLE
Keiner liest besser in Gesichtern als der Psychologe Paul Ekman. Er hat die Geheimnisse des menschlichen Mienenspiels entschlüsselt. Inzwischen können er und seine Schüler mit wissenschaftlichen Methoden verborgene Gefühle lesen, gefährliche Absichten erkennen und Lügner entlarven. Polizei, Geheimdienste und Terroristenjäger wenden dieses Wissen bereits an.
DIE RÜCKKEHR DES STÖRS
Einst war er Speisefisch Nummer eins in Deutschland: Hamburger Dienstboten setzten 1880 durch, höchstens dreimal wöchentlich Stör aufgetischt zu bekommen. Ihre Herrschaften delektierten sich derweil am Kaviar. Deutsche und polnische Biologen haben jetzt begonnen, den mitttlerweile in Mitteleuropa ausgestorbenen Wanderfisch in der Oder wieder anzusiedeln.
400 KM/H MIT DER BAHN
Das Aus für den Transrapid ist nicht das Ende der innovativen Höchstgeschwindigkeitszüge. Im Gegenteil: Die Rad-Schiene-Technik ist so leistungsfähig, dass die Fahrzeiten zwischen den Stopps noch kürzer werden können. Deutsche Forscher arbeiten an Spitzengeschwindigkeiten von 400 Kilometer pro Stunde – mit dem Ziel, pro Passagier nicht viel mehr Strom zu verbrauchen als heute beim ICE 3.