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Nachgefragt: Hans-Joachim Schellnhuber

Allgemein

Nachgefragt: Hans-Joachim Schellnhuber
Die globale Klimaentwicklung wird von Wissenschaftlern weltweit mit Sorge betrachtet. Wir befragten den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Prof. Hans-Joachim Schellnhuber.

Welche neuen Erkenntnisse gibt es? Wir beginnen endlich zu verstehen, wie die Erde früher funktionierte. So wird man bald den Wandel zwischen warmen und kalten Perioden in der Erdgeschichte erklären können. Auch die Gründe für die seit 500 000 Jahren schwankende CO2- und Methan-Konzentration in der Atmosphäre werden bald erforscht sein. Was bringen uns diese Erkenntnisse? Sie zeigen uns, wie sich die zunehmende Erderwärmung auf ein Minimum reduzieren ließe. Aus physikalischen Gründen wird sich diese Entwicklung jedoch nicht komplett vermeiden lassen. In Zukunft geht es verstärkt darum, wie wir uns der Klimaentwicklung anpassen können. Trägt das Interesse der Öffentlichkeit zur Lösung der Klimaproblematik bei? Es hat bedauerlicherweise eher nachgelassen. So befindet sich die globale Klimapolitik in einer Stagnationsphase – die Probleme werden weggeschoben. Abschließend noch eine persönliche Frage: Wieso nennen Sie sich in englischsprachigen Veröffentlichungen John und nicht Hans-Joachim? Ich habe lange in den USA gearbeitet. Hans-Joachim wollte ich meinen Kollegen nicht zumuten, deshalb nannte ich mich John – sozusagen mein Künstlername.

Hans Groth

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