Der Deutsche Zukunftspreis wurde 1997 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog erstmals verliehen. Herzogs Nachfolger Johannes Rau vergibt die Auszeichnung nach denselben Kriterien. Der mit 500000 Mark dotierte Preis soll den Technologiestandort Deutschland stärken und eine Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft schlagen. Die bisherigen Preisträger:
1997 Christhard Deter (Laser-Display-Technologie KG, Gera) für ein Verfahren zur Projektion bewegter Bilder mit Laserstrahlen
1998 Prof. Peter Grünberg (Forschungszentrum Jülich) für Sandwich-Strukturen in Magnetsensoren zum Lesen großer Datenmengen
1999 Prof. Peter Gruss und Prof. Herbert Jäckle (Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen) für molekularbiologische Verfahren zur Wiederherstellung defekter Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers
2000 Prof. Karlheinz Brandenburg, Bernhard Grill und Harald Popp (Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen) für das MP3-Verfahren zur Komprimierung von Audiosignalen in HiFi-Qualität für Internet und Rundfunk
Ralf Butscher