Wer kennt sie nicht: Die Märchen und Sagen, in denen der Wolf die Rolle des Bösewichts spielt. Der schlechte Ruf des Ahnen unseres Haushundes geht auf alte Zeiten zurück, als er in Europa noch weit verbreitet war und sich häufig auch an Schafen und Ziegen verging.
Dabei hat der Wolf ein ausgeprägtes Sozialverhalten und nur einen Feind: den Menschen. In jüngster Zeit ist er dabei, sich seinen verloren gegangen Lebensraum zurückzuerobern. Das sorgt überall dort, wo das Raubtier auftaucht, für Diskussionen. Wenn sich ein Wolf seine Beute unter den Nutztieren des Menschen sucht, kommt es zu Konflikten. Dabei hat das Tier eine bedeutende Rolle im Ökosystem der Natur – denn der Wolf reißt vorwiegend alte und schwache Tiere. In Deutschland gibt es zurzeit nur einen winzigen Bestand von ungefähr 20 Tieren. Es handelt sich dabei um Grenzgänger, die aus Polen und Tschechien nach Brandenburg und in den Bayerischen Wald eingewandert sind. Ausführliche Informationen über das Leben und das Verhalten des Raubtiers, spannende Geschichten und Anekdoten über die Begegnung des Menschen mit dem Wolf und die Beschreibung von Projekten zu dessen Wiedereingliederung in seinen ursprünglichen Lebensraum gibt es auf den Seiten von woelfe-online.