die Fussballweltmeisterschaft in Deutschland wirft ihre Schatten voraus: Die Nationalmannschaft quält sich auf dem Platz immer wieder gegen fremde Kicker. Zu Hause vor dem Fernseher begehrt „Mann“ zum Kampf um den Ball ein leckeres, gut gekühltes Bier. Das neue kompakte Zapfsystem Perfect Draft erfüllt diesen Wunsch überaus komfortabel. Entwickelt hat es der niederländische Elektrokonzern Philips gemeinsam mit der Bremer Brauerei Beck’s – einer Tochter des belgischen Konzerns Inbev. Der praktische Heim-Zapfer lässt bis zu vier Wochen nach dem Anstich frisches, kaltes und vor allem spritziges Bier ins Glas und in durstige Kehlen laufen.
Durch das elegante und unaufdringliche Design gibt die Zapfanlage ein gutes Bild in jeder Küchenzeile ab. Und nicht nur das: Perfect Draft ist schnell und einfach aufgebaut und lässt sich kinderleicht handhaben. Der Zapfhahn wird mit einem beiliegenden Gummischlauch versehen und sanft auf das Fass gedrückt – Klappe zu und fertig. Ein Display an dem Gerät zeigt stets die aktuelle Temperatur und den Füllstand des Bieres an. Die Kühlung startet automatisch, sobald das Gerät in die Steckdose eingesteckt und ein volles Fass an den Zapfhahn angeschlossen ist.
Ein Nachteil des automatischen Kühlers der Zapfanlage ist, dass er das Bier immer auf die gleiche Temperatur von drei Grad Celsius herunterkühlt – für manchen empfindlichen Gaumen ist das sicher zu kalt. Die Kühltemperatur individuell einzustellen, ist leider nicht möglich. Übrigens: Vom ersten Anstich an braucht das gefüllte Fass rund 15 Stunden, bis es vollständig auf drei Grad abgekühlt ist.
Zapfen kann man damit allerdings nur Gerstensaft aus eigens für die Anlage entwickelten Sechs-Liter-Mehrweg-Bierfässern, die bislang in den Sorten Beck’s Gold, Beck’s Pils und Diebels Alt angeboten werden. Weitere Biersorten sollen nach Angaben des Herstellers bald folgen. Perfect Draft ist seit dem Herbst im Elektrofachhandel erhältlich. Preis: rund 200 Euro. Für ein volles Fass muss man etwa 12 bis 15 Euro berappen.
Cynthia Mouchbahani