Gemessen an ihrem Bruttoinlandsprodukt (BIP) investieren Schweden und Finnland in der Europäischen Union am meisten in Forschung und Entwicklung. Entsprechende Zahlen hat das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft, Eurostat, veröffentlicht. Danach gab Schweden 2001 – neuere Zahlen liegen bislang nicht vor – 4,3 Prozent seines BIP für Forschung aus, Finnland kam auf 3,4 Prozent. Über dem EU-Durchschnitt von fast 2 Prozent waren außerdem Deutschland, Dänemark, Frankreich und Belgien. Österreich und Großbritannien lagen knapp darunter, Schlusslicht war Griechenland mit rund 0,7 Prozent.
In absoluten Zahlen gerechnet, führt allerdings Deutschland mit einer Investitionssumme von 52 Milliarden Euro, gefolgt von Frankreich (33 Milliarden Euro) und Großbritannien (30 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Die USA gaben im Untersuchungszeitraum 2,8 Prozent ihres BIP für Forschung und Entwicklung aus, was rund 315 Milliarden Euro entspricht.
Hochprozentige Schweden und Finnen