Geburten in Geburtshäusern scheinen nicht riskanter zu sein als in Krankenhäusern. Das ist das Zwischenergebnis einer Studie des Berliner Zentrums für Public Health. Über einen Zeitraum von drei Jahren haben Mediziner der DRK-Kliniken und des Klinikums Charité in bundesweit 60 Geburtshäusern Daten zur Komplikationsrate erhoben.
Bereits die ersten Ergebnisse zeigten, so Mitarbeiter des Projektes, daß es nur selten nötig sei, die Mutter wegen Schwierigkeiten aus einem Geburtshaus in eine Klinik zu verlegen. Wichtige Voraussetzung: Die Geburtshäuser müssen die in Frage kommenden Gebärenden im Vorfeld sorgfältig auswählen, um Risikoschwangerschaften zu erkennen und die gefährdeten Frauen an Krankenhäuser zu überweisen.
Ulrich Fricke