Amerikanische Wissenschaftler haben 80 Prozent des Hundegenoms entschlüsselt. Das Team um Ewen Kirkness von The Institute for Genomic Research in Rockville im US-Bundesstaat Maryland arbeitete bei der Sequenzierung des Erbguts eines männlichen Pudels mit der kostengünstigen Shotgun-Methode. Dabei wird aus Millionen von Bruchstücken der Erbsubstanz ein Bild des Genoms geschaffen. Für ihre Arbeit am Hundegenom setzten die Forscher mehr als 6, 2 Millionen Basenpaare zusammen. Dabei stellten sie fest, dass drei Viertel des Erbgutes von Mensch und Hund gleich sind. Außerdem fand Kirkness heraus, dass sich das Erbmaterial von Mensch und Hund ähnlicher ist, als das von Hund und Maus oder Mensch und Maus.
Hans Groth