Bei Frauen, die regelmäßig Sport wie Radfahren oder Schwimmen betreiben, ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um 20 Prozent geringer. Das hat eine amerikanische Studie des Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle ergeben. An der Untersuchung der Wissenschaftler um Anne McTieran hatten über 74000 Frauen aller Altersgruppen teilgenommen. Sie waren nach ihren derzeitigen und früheren Sportgewohnheiten befragt worden. Es zeigte sich, dass Sport auch bei Frauen, die aufgrund einer familiären Disposition anfälliger für Krebs waren, das Risiko senkte. Dabei waren die Vorteile bei denjenigen Teilnehmerinnen, die schlank oder nur leicht übergewichtig waren, am größten. Bei korpulenten Frauen sank das Risiko kaum.
Hans Groth