wollte in seinem Geologiestudium der Entstehung der Erde nachgehen. Heute erforscht er, wie es mit der Atmosphäre in Zukunft weitergehen wird. Nach dem Wehrdienst studierte Keppler (Jahrgang 1967) Mineralogie und Geologie an der Universität Heidelberg. 1990 folgte ein einjähriger Auslandsaufenthalt in Indonesien und Australien. „Damals dachte ich: Wenn man sich schon mit der Zusammensetzung der Erde beschäftigt, sollte man auch etwas von der Welt gesehen haben“, sagt Keppler. Von 2002 bis 2004 forschte er im nordirischen Belfast. Hier kam ihm die Idee, dass Pflanzen Methan produzieren könnten. Doch erst zurück in Deutschland hatte er die technischen Möglichkeiten, seine These zu beweisen. 2006 erhielt er für seine Arbeiten gleich zwei Preise: den Isotopenpreis der Dr.-Karleugen-Habfast-Stiftung und den European Young Investigator Award. Die wissenschaftliche Karriere von Frank Keppler, der nun am Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie forscht, war so abwechslungsreich wie die Themen, die er bislang beackert hat: „vom Boden über die Biosphäre zur Luft.“
Allgemein
Frank Keppler15. Dezember 2009
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