Gemessen an der Zahl der Veröffentlichungen sind die Wissenschaftler aus den USA die Nummer eins in der Forschungswelt. Allerdings gibt es in Amerika im Vergleich auch besonders viele Forscher. Zwischen 1992 und 1996 brachten sie es auf insgesamt über 1,2 Millionen Publikationen in Fachjournalen. Die britischen Wissenschaftler auf Platz zwei der Rangliste waren an rund 300000 Publikationen beteiligt. Mit knapp 260000 Veröffentlichungen stehen die Deutschen hinter ihren Kollegen aus Japan auf Platz vier.
Ausgewertet wurden die Daten vom Institut für Wissenschaftliche Information (ISI) in Philadelphia. Sie zeigen unter anderem, daß die EU-Staaten in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt haben und nur noch knapp hinter den USA liegen. Besonders stark zugenommen hat die Veröffentlichung von Fachartikeln in den Staaten des asiatisch-pazifischen Raums.
Von der internationalen Forschergemeinde am häufigsten zitiert werden mit durchschnittlich 5,66 Zitaten pro Artikel Schweizer Autoren, gefolgt von Amerikanern, Niederländern und Schweden. Die Zahl der Zitate gilt als Maß für die Qualität und den wissenschaftlichen Stellenwert der Arbeiten. Die deutschen Forscher liegen mit 3,78 Zitaten pro Publikation im Mittelfeld.